Niemals still

von Ferdinand Maximilian

Kein Moment darf bleiben
Nie so lange, wie man will
Die Zeit wird ihn vertreiben
Die Welt wird niemals still

Der Mensch will Ewigkeiten
Mit denen er spielen kann
Er hat nur vergang’ne Zeiten
Und erinnert sich ewig daran

Aber in jedem Moment
In dem die Welt vergeht
Noch ein Augenblick brennt
Und ‘ne neue Welt entsteht

Trotzdem was man schon geseh’n
sehnt man hungrig danach
Verglichen mit dem Schon-Gescheh’n
Urteilt man die Zukunft mit »Ach!«

Zukunft kommt aber sowieso
Ob man sie will oder nicht
Daraus werden Momente ebenso
Denen der Mensch huldigt

 

(Ein neues Gedicht)

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