Ode an den Füllfederhalter

von Ferdinand Maximilian

Keine großen Worte wurden ohne Füller geschrieben
Ohne ihn sind sie bloß Wörter geblieben
Fließend springt der Text vom kalten Bogen
Im Gegensatz wird man von einem Kuli betrogen –
nach Strich und Faden gelogen

 

Kein Tastatur spiegelt den Geist des Menschen wider
In der Weise, wie des Füllers mitreißende Lieder
Geräuschlos, wie im spannendsten Traum
Zerbricht er den toten Zaum –
Ideen schlagen wie Schaum

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