Wort und Welt
von Ferdinand Maximilian
Der Mann von Wort, er war schwarzweiß
Folgte den Träumen mit Eifer und Fleiß
Der Mann von Welt, er glänzte wie Gold
Vor diesem Glanz wurd‘ ihm Achtung gezollt
Der Zweite war ja wesentlich groß
Und der Erste saß auf des Andern Schoß
Vereint könnten sie Sterne erreichen
Aber so’ne Idee mussten sie leider streichen
Der Zweite wollte die Träume dimmen
Bis sie kaum noch konnten zu glimmen
Träume sterben aber nicht so schnell
Schwierigkeiten machen sie grell
Der Mann von Wort, aus Schatten und Licht
Strahlte prächtig vom eig’nen Gesicht
Der Mann von Welt, er glänzte nicht mehr
Sein Gold schien klein vor’m Lichtermeer
(Ein neues Gedicht)